Eintrag von Rüdiger (vom 4.8.2005) (weitere Einträge von Rüdiger)
Das ist eine der Geschichten, die in dem vorzüglichen Sammelband „Old Firehand“ (Band 71 der GW) zu finden sind. Aus dieser mit gerade einmal 14 GW-Seiten geradezu klitzekleinen Geschichte, in der alles ganz schnell, geradezu abrupt, erzählt ist, wurde später das weitaus umfangreichere und erzählerisch wesentlich gelungenere „Der Boer van het Roer“, für das Karl May auch wesentliche Umarbeitungen hinsichtlich der Personen und Handlung vornahm.
Nicht zimperlich geht es zu in Kolonialzeiten, es werden schon mal ein paar Feinde sozusagen so nebenbei von Hunden „gepackt und zerrissen“, und am Ende wird „die berühmte Kaffernschlacht … geschlagen und glänzend gewonnen, die Eingeborenen sahen sich vorn von den Boers und hinten von Panda angegriffen und vollständig aufgerieben“.
Was aber die einige Zeilen später beschriebene niederländische Idylle im Landhaus bei Gröningen nicht weiter beeinträchtigt.
Rezension schreiben bzw. bearbeiten
|