Text-Rezensionen
zum Text: Ardistan und Dschinnistan 1. Band, Reiseerzählung von Karl May, Buchfassung
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Eintrag von Rüdiger (vom 5.8.2007) Ardistan und Dschinnistan, großes spätes Werk Karl Mays, zwischen „Silbernem Löwen“ und „Winnetou IV“, erreicht nach der recht schwerblütigen zweiten Hälfte des „Silberlöwen“ zumindest zu Beginn bei den Ussul noch einmal die heitere Leichtigkeit früherer Reiseerzählungen. Das Werk, das nicht mehr auf unserer Erde spielt, beginnt mit dem Satz "Meine Erzählung beginnt in Sitara, dem in Europa fast gänzlich unbekannten "Land der Sternenblumen", von dem ich im "Reiche des silbernen Löwen" erzählt habe." Dann geht es nach Ikbal, „eine der schönsten Residenzen Marah Durimehs“, „um alles Leid der Erde zu vergessen“. Etwa ab der Mitte des Bandes zeigt sich der Autor dann mehr und mehr als visionärer Seher innerer und äußerer Bilder. In einem Traum des Ich-Erzählers heißt es wörtlich "Ich sah dann auch Gott selber kommen". Von Arno Schmidt hochgelobtes Spätwerk (" ... einer der letzten Großmystiker ..."). ( - siehe auch Textrezension zur Manuskriptfassung "Der Mir von Dschinnistan" - ) |
