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Text-Rezensionen

zum Text: Saiwa tjalem

Lesevergnügen 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1/2 Punkt
Information über Land und Leute 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt kein Punkt
Biografische Bedeutung 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt kein Punkt


Eintrag von JamesDean (vom 18.8.2008) (weitere Einträge von JamesDean)

eine der besten kurzgeschichten mays.. sehr humorvoll und der held ist nicht so omnipräsent wie sonst... atypisch auch, das der bösewicht relativ ungeschoren davonkommt... die geschichte erinnert noch ein bißchen an die humoresken von may...

Eintrag von Helmut (vom 2.3.2008) (weitere Einträge von Helmut)

Auch hier kann ich mich der "Vorgänger-Rezension" voll und (fast) ganz anschließen.
Ich finde diese Geschichte einfach wunderschön zu lesen.
Dabei stört mich weder die "zu große Zahl der lappländischen Sprachproben", noch die ab und zu fälschlich vorkommende Eskimo (statt lappländischer) Folklore, die S. Augustin im Vorwort des KMG-Reprints bemängelt.
So war er eben der Karl May.


Eintrag von Rüdiger (vom 4.8.2005) (weitere Einträge von Rüdiger)

Dies ist die erste von neun Geschichten des auf verschiedenen Kontinenten spielenden Sammelbandes „Auf fremden Pfaden“, und sie trägt sich zu in – Lappland.

„Lappländisch will ich nicht mitzählen“ äußerte Karl May einst, als er mit seinen vermeintlichen Fremdsprachenkenntnisen prahlte, und so hat er denn die Region auch erzählerisch außerhalb dieser Geschichte nicht mehr betreten.

Es beginnt gleich mit einem Feuerwerk seiner immer wieder gern gelesenen und liebenswürdigen schalkhaften Ironie,

„Vater Pent, d.i. Benedikt, der Gesegnete, hatte sich meinen Pelzrock aufgeknöpft, um sein teures Haupt auf die Gegend meines Magens zu betten, so daß der Schwanz des Hundes, welchem er selbst als Matratze diente, mir lieblich krabbelnd um die Nase strich.“

„Im Nu waren alle zweiundfünfzig Extremitäten in schleunigster Bewegung, und jene scheinbar unmögliche Entwirrung hatte sich in Zeit von zwei Sekunden glücklich vollzogen.“

Und für solche Passagen liebe ich ihn:

„Was mich betraf, so hatte ich das Glück, von der schönen Marja bedient zu werden. Sie war die älteste Tochter Pents, zählte vielleicht dreiundzwanzig Jahre und schien mich während meines vierzehntägigen Aufenthaltes in ihrer Hütte bereits sehr freundlich in ihr Herz geschlossen zu haben. Sie reichte mir gerade bis unter die Arme, hatte zwei Pfund Fett in ihren Zöpfen und dreißig Quadratzoll Pechsalbe auf ihren Wangen; ihre Lippen lächelten zwölf Centimeter breit; ihr Näschen glich einer Haselnuß, und ihre Aeuglein hatten sich infolge des immerwährenden Schneeblendens ein Spitzmausblinzeln angewöhnt, welches auf mein unbewachtes Herz einen durch Logarithmen nicht ganz genau zu berechnenden Eindruck machte.
Sie zerzupfte die besten Stückchen, welche sie für mich aus den Zähnen der Hunde erwischen konnte, mit ihren dicken Teer-Rosen-Fingerchen und steckte sie mir in den sich vergeblich »nach rückwärts konzentrierenden« Mund. Die Eltern sahen dieser gastfreundlichen Schelmerei mit Wohlbehagen zu, und ich konnte mich diesem zutraulichen Ausgestopftwerden nur dadurch entziehen, daß ich mich erhob und für kurze Zeit vor die Hütte ging, um meiner Digestionsorgane wieder Herr zu werden.
Als ich wieder eintrat, fiel mir ein himmlisches Lächeln auf, welches mit einer Wärme von siebzig Grad Réaumur auf den Gesichtern thronte. Sofort ward ich mir meiner Unvorsichtigkeit bewußt, langte nach meiner Flasche und hielt sie gegen die Flamme - sie war leer, »bom bosch« würde der Türke sagen - »ganz leer«; die braven Lappen und Lappinnen hatten sich mit meiner Tinktur die Magen von innen eingerieben!“

Der Ich-Erzähler gibt sich den Eingeborenen gegenüber interessanter- und fälschlicherweise als Doktor aus, was sie zu größtem und uneingeschränktem Vertrauen veranlasst.

Am Ende der Gaunergeschichte, in der auch ein Talisman eine witzige Rolle spielt, lässt er, er hat halt ein Herz für arme Schweine, den Übeltäter laufen.



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