Eintrag von Rüdiger (vom 14.7.2005) (weitere Einträge von Rüdiger)
Teils in feineren Kreisen, teils im Gauner-Milieu, sowie unter Mongolen spielende Geschichte, deren Schauplätze nacheinander Ruhrgebiet - Dresden – Moskau (und Umgebung) – Chinesische Grenze sind.
Daß der Bahnhof zu Beginn möglicherweise der in Bottrop ist, macht mir die Geschichte schon sympathisch, dass Billard gespielt wird, ebenfalls.
Wanda, die wilde Polin, sehen wir wieder, in einer etwas abgewandelten Inkarnation, sozusagen.
Bei der Kartenspielerei und den diversen Tricks, Kniffs und Gaunereien im Laufe der Geschichte vermittelt sich mir schon der Eindruck, dass ihr Autor von solchen Sachen etwas verstand.
Der Beginn der Geschichte mit ziemlich esoterisch-modern anmutenden Anschauungen ist durchaus lesens- und bedenkenswert, die im dritten Kapitel plötzlich massiv in Erscheinung tretende Religiosität wirkt aufgesetzt.
Ursprünglich als eigenständige Geschichte im „Hausschatz“ erschienen, hat Karl May die bunte Geschichte später für „Am stillen Ozean“ gleichsam recycelt, ohne dass sie eigentlich mit Titel und Buch irgendwie zu tun hat.
Eintrag von JamesDean (vom 2.2.2009) (weitere Einträge von JamesDean)
etwas unzusammenhängend wirkender text (die frauengestalt verschwindet ziemlich abrupt)... auch ein bißchen zu religiös, passt nicht ganz in die zusammenstellung hinein...
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