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Text-Rezensionen

zum Text: Der Weg zum Glück, Roman aus dem Leben Ludwig des Zweiten von Karl May, Erstsatz

Lesevergnügen 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt
Information über Land und Leute 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt kein Punkt kein Punkt
Biografische Bedeutung 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt


Eintrag von Helmut (vom 11.2.2009) (weitere Einträge von Helmut)

Dieser Roman zeigt u.a. auch, dass sich May auch in der Musik wohl zu bewegen wusste.
Für mich (mit) das köstlichste ist allerdings sein "Kunst"-bairisch.

Das Motiv "ein Mädchen lässt sich als Sängerin ausbilden und verliert dadurch ihre Liebe" hat May dann später nochmals in "in der Heimat" aufgegriffen, dort war er dann aber selbst der männliche Part.


So weit meine "alte" Rezension von 2005.

Mittlerweile stellte sich ein etwas differenzierteres und auch zwiespältiges Gefühl bei mir ein.
Ich kann (leider) das überwiegend und äußerst positive Urteil über diesen (den letzten) der Münchmeyerschen Kolportageromane nicht ganz teilen.
Sei es, weil er am Ende der teilweise doch anstrengenden und ermüdenden "Kolportagetour" stand.
Sei es, weil ich Mays überschäumende Begeisterung für Monarchen und auch andere "herausragende" Gestalten immer noch nicht teilen kann (und auch nie teilen werde).
Sei es, weil ich immer auch noch ein Auge auf die reale Geschichte werfe, und dabei auch bei May-Lektüre nicht davon abweichen kann oder will.
Sei es, weil ich mir auch immer eine gewisse Skepsis Autoritäten (auch solchen in Sachen May) gegenüber habe, und mich daher allgemeines Lob (wie auch Tadel) eher misstrauisch werden lässt.
Sei es, weil May hier auch in Geographie seiner doch irgendwie engeren Heimat doch für meinen Geschmack zu sehr "geschludert" hat (auch wenn dies der eine oder die andere (insbes. der eine) doch eher für unwesentlich hält.)

Sei es, wie es mag, jedenfalls will ich doch nicht zur Gänze in den allgemeinen Jubelschrei mit einfallen.

So jetzt genug der vielen (zu vielen ?) Kritik.
Trotzdem überwog natürlich bei weitem das Vergnügen beim Lesen.

Und genaueres bitte ich in der Leserunde nachzusehen.

Helmut

Eintrag von Rüdiger (vom 12.1.2005) (weitere Einträge von Rüdiger)

Teilweise ein kitschiger Schmarren, kann man diesen bunten, witzigen Roman, abgesehen von einigen unendlichen, wenigsagenden Dialogen und Längen wie der Kerybauern-Episode, doch gut lesen.

Denn es ist eine abwechslungsreiche, manchmal spannende Geschichte mit pfiffigen Ideen (z.B. daß nicht nur Leni, sondern auch Anton Sänger wird, und wie das in ganz verschiedene Richtungen gehen kann), in der Mays Talent und Erzählkunst immer wieder aufblitzt.

So ist z.B. der Auftritt der Nachtwandlerin gespenstisch gelungen, das Gespräch zwischen Wurznsepp und Anton über Wagners Rheingold köstlich, und die Szene mit dem Wirt, der den Begrüßungsdialog mit einem Gast gleich ganz selber spricht, um Zeit zu sparen, das komischste, was ich je gelesen habe.

Allerdings kann May gelegentlich auch unfreiwillig komisch sein, als Ludwig II der Leni ein Lorbeerblatt schenkt, auf dessen Rückseite eine Sennhütte mit dem eingravierten Text "Auf der Alm da gibt´s koa Sünd´" zu sehen ist, hat es mich fast umgehauen.

Das Konzert Lenis mit Ludwig II, Wagner und Liszt im Zuschauerraum, auf das schon Helmut Schmiedt ("Die Thränen Richard Wagners oder der Sinn des Unsinns") aufmerksam gemacht hat, ist so irrwitzig, daß es schon wieder irgendwie hinreißend ist.

Die Begegnung, das erste Kennenlernen zweier junger Menschen im Wald bei Gewitter ist sehr einfühlsam und anrührend geschrieben, das ist eine der Passagen, die zeigen, wie May schreiben kann, mit einem großen Herzen und eben nicht bei zugeknöpftem Rock.

Die Szene mit dem halb umnachteten, schon phantasierenden, "Üb´ immer Treu und Redlichkeit" halblaut mit klappernden Zähnen singenden Silberbauern im Wald mit Max Walter ist großartig, ebenso die Sterbeszene des Silberbauern, und natürlich die des Wurznsepp, da hat es mich regelrecht erwischt.

Auch die Bamberger Bearbeitung (Bände 66-68, 73, Teil von 78) ist einigermaßen akzeptabel, wobei mir der Band 73 deutlich weniger gefällt.

- Siehe auch die ausführlichen Kommentare zu den sechs Bänden der Ausgabe der HKA aus dem Bücherhaus Bargfeld unter Band-Rezensionen ! -


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