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Text-Rezensionen

zum Text: Der schwarze Mustang, Zeitschriftenfassung

Lesevergnügen 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt
Information über Land und Leute 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt kein Punkt
Biografische Bedeutung 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt


Eintrag von Helmut (vom 17.12.2006) (weitere Einträge von Helmut)

"Der schwarze Mustang" erschien als siebente und letzte Erzählung Mays 1896/97 im "Guten Kameraden". Da sie nur für einen halben Jahrgang vorgesehen war ist sie auch die kürzeste dieser Geschichten.
Man spürt hier schon eine Lustlosigkeit Mays, dessen Beziehungen zu Spemann zu diesem Zeitpunkt schon sehr abgekühlt waren.
Wesentliche Merkmale der Jugenderzählungen fehlen hier auch, so gibt es z.B. keine jugendliche Identifikationsfigur mehr; an einer Stelle (am Beginn des zweiten Kapitels) gerät May auch in die Diktion der Reiserzählungen.
Vom Inhalt her, ist dies zum einen Teil eine Kriminalgeschichte (Timpes Erben), wo sie auch in eine der Dorfgschichten oder Humoresken gepasst hätte.
Den anderen Teil kann man autobiograpisch lesen. Ich will nicht behaupten, dass dies die einzige und richtige Lesart ist, aber ich wills mal versuchen.
Da gibt es dieses "Halbblut", ohne Eltern aufgewachsen und daher vom Großvater erzogen, das sich als "Guter Mann" vorstellt, sich aber dann als "böse Schlange" entpuppt. Es hat von seinen Eltern zum einen die körperlichen Vorzüge, aber eben auch die schlechten moralischen Eigenschaften geerbt.
Also ich muss dabei an Mays spätere Beschreibung von Emma denken. (Warum er sie als "Halbblut" bezeichnet, dazu würde mir auch noch was einfallen, das verkneife ich mir aber lieber.)
Und der "schwarze Mustang" ist dann (natürlich) eine Abrechnung mit Emmas Großvater einerseits, aber auch mit Mays jähzorniger Vaterfigur.
Eine der Nebenfiguren (Majestät) hat auch schon leichte Anklänge an den Old Wabble der Surehand Bände.

Nicht verschweigen will ich, dass es in der Geschichte auch noch einige häßliche Szenen gibt, wie die Beschreibung der Chinesen, oder das Umgehen mit den Medizinen der Komantschen.

Nein, eine Jugenderzählung, wie die 6 Vorgänger ist dies nicht mehr.


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