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zum Text: Deutsche Sprüchwörter

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Eintrag von Rüdiger (vom 22.12.2006) (weitere Einträge von Rüdiger)

"Eine der ersten Grundbedingungen unseres Zusammenlebens ist die gegenseitige Ehrlichkeit. [...] Und doch: wie sehr und viel wird in dieser Beziehung gefehlt !"

Oh ja. Heutzutage ist Unehrlichkeit in allen Schattierungen geradezu zum gesellschaftlichen Prinzip geworden, auf dem alles aufbaut. Das fängt in der Fernsehwerbung an, da tricksen Kinder ihre Eltern aus, vermeintlich niedlich, da beschummeln sich Partnersuchende mit falschen Haarfarben und machen sich auch zahlenmäßig jünger als sie sind, da wird im Einstellungsgespräch herumgetrickst; ich begreife es nicht, und kann es auch nicht komisch finden, weil ich den ernsten Hintergrund sehe, uns werden so von Anfang an falsche Denkweisen vermittelt, und letzten Endes baut alles auf Lug und Trug auf, wie Karl May es übrigens in Winnetou I geschildert hat, die Blutsbrüderschaft beruht letzten Endes auf Trickserei, man hat die Apachen erst einmal kräftig hintergangen, um mit ihnen klarzukommen, und auch Tote hat es gegeben, was man bei der raffiniert eingefädelten Geschichte halt in Kauf genommen hat. Wer Augen hat zu lesen, der tue das so gut er kann.

"aber dem Oberflächlichen und Gedankenlosen entgehen die fatalen Äußerungen seiner kränklichen Moralität", dem ist nichts hinzuzufügen.

"Es gehört eben zur Ehrlichkeit mehr als das bloße Sich-Hüten vor dem groben Eigentumsvergehen, und wer gegen andere ehrlich sein will, muß es zuerst gegen sich selber sein." Was allerdings nicht allzu gern gesehen wird, weder das eine noch das andere. Ich persönlich halte es sozusagen für eine Art Königsweg, sich selbst nichts vorzumachen, radikal und konsequent, und wenn das gelegentlich noch so unangenehm sein kann, genau hinzugucken und nichts auszuklammern, und anderen gegenüber ganz ähnlich: dann hat man eine gute, wahrhaft ehrliche Basis, und auf der kann man aufbauen, wenn auch gelegentlich sozusagen auferstanden aus Ruinen.

*

"Und Verwandtschaft - ist zufällig." lesen wir dann in "Über Freundschaft". Ein starker Satz.

"Warum wundern wir uns also, daß wir dem Freunde mehr trauen und auf ihn mehr Verlaß haben können als auf das Weib oder den Bruder ?"

Ich wundere mich ja gar nicht.

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