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Text-Rezensionen

zum Text: Mutterliebe

Lesevergnügen 1 Punkt 1 Punkt 1/2 Punkt kein Punkt kein Punkt
Information über Land und Leute 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt kein Punkt kein Punkt
Biografische Bedeutung 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt


Eintrag von Blechmops (vom 12.2.2006)

Mutterliebe habe ich erstmals auf der HKA-CD gefunden.

Man bewegt sich zwischen grammatikalischen Monstersätzen wie:

-Wir waren bei den uns befreundeten Schoschonen gewesen und von ihrem Häuptling und einigen hervorragenden Kriegern bis an die Mündung des Gooseberry- Creek in den Big Horn-River begleitet worden.-

und solchen

-Wir gingen.-

Das ganze mutet einmal mehr wie eine exemplarische Auseinandersetzung mit der Menschheit an. Sich in den KM-Bänden wiederholende Erklärungen zum Verhalten von Mensch und Tier nerven in den Kurzgeschichten besonders.

Dies ist einer der phantasielosesten Texte den ich von Herrn (Dr.) Karl May bisher gelesen habe. So einfach war Friedenschliessen selbst in Mays Universum noch nie - und welchen Namen die beiden Jungen nun bekommen haben, werden wir nie erfahren.

Eintrag von Rüdiger (vom 28.5.2005)

Das ist von den Texten, in denen Winnetou vorkommt, der zuletzt geschriebene. Und, wie so oft, ist es auch hier: er spricht kaum, wird nicht allzuoft erwähnt, hält sich edel im Hintergrund. Um ihn geht es auch eigentlich nicht in dieser Geschichte.

Das titelgebende Thema ist Marienkalender-like, der Geschichte merkt man an, daß ein schon allmählich unlustiger werdender, alternder May sie geschrieben hat.

Old Shatterhand und Winnetou erweisen sich als Schlangen-Experten. Die Szenen mit den zu erwürgenden und dabei zubeißenden Viechern könnten aus einem Horror-Film sein.

Interessant die Figur des ehemaligen Indianer-Agenten Folder, dessen Tötung am Schluß der Erzählung der Ich-Erzähler ausdrücklich und uneingeschränkt befürwortet, im Gegensatz zur aktuellen Bamberger Ausgabe von Band 48, wo die Geschichte unter dem mehr nach Abenteuergeschichte klingenden Titel „Die Söhne des Upsaroka“ nach wie vor stilistisch stark bearbeitet abgedruckt ist und an dieser Stelle eine inhaltlich klar abweichende Textänderung bringt.

Daß Indianer oft die „besseren Menschen“ seien, kommt immer wieder leitmotivartig vor bei Karl May, so auch hier wieder. Und daß Schurke Folder eigentlich von Hause aus „Christ“ ist, bleibt auch nicht unerwähnt. Für eine Marienkalendergeschichte eigentlich erstaunlich.

Enthalten im Weltbild-Band „Old Firehand“.

Siehe auch:

http://karlmay.leo.org/kmg/seklit/JbKMG/1985/218.htm

 
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