durchschnittlich interessante geschichte mit sehr schwachem spannungsbogen.. Eintrag von Rüdiger (vom 2.3.2005) (weitere Einträge von Rüdiger)
Kara Ben Nemsi mal wieder in Kairo. Das ist immer reizvoll, so auch hier. Er ist zu Gast bei „einem Pfeifenreiniger, welcher unverheiratet war“, sucht einen Bekannten, der auf geheimnisvolle Weise verschwunden ist, hat mit einem Bettler zu tun, der sich als reich an Geld und Einfluß erweist, gerät in einen Militäraufstand und rettet seine heile Haut, indem er selber als Bettler zurechtgeschminkt am Stadttor sitzt und so Land und Leute auf besondere Weise kennenlernt.
Der zweite Teil der Geschichte spielt zunächst in der Wüste und am Ende in Kairwan, der verbotenen Stadt, deren Zauber der Autor wie schon bei der „Rose …“ erneut sehr reizvoll eingefangen hat.
Eine hübsche kleine Geschichte im besten Stil der „Reiseerzählungen“, enthalten in „Auf fremden Pfaden“.