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Text-Rezensionen

zum Text: Der Giftheiner, Eine Erzählung aus dem Erzgebirge von Karl Hohenthal

Lesevergnügen 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt
Information über Land und Leute 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt
Biografische Bedeutung 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt kein Punkt


Eintrag von Rüdiger (vom 10.3.2006) (weitere Einträge von Rüdiger)

Eine offenbar stark autobiographisch gefärbte Geschichte.

Der „Giftheiner“ (namensgebend ist ein Verbrechen, das er gar nicht verübt hat) kann nicht nur dichten, sondern auch so schön singen, dass er selbst die Vögel zum Schweigen bringt. Überhaupt, die Vögel, dass es um Im-Käfig-halten und Frei-fliegen-lassen geht, gerade als von Liebe und Ehe gesprochen wird, ist sicherlich kein Zufall, und eine hübsche Idee unseres unterschätzten Autors. Daß der (nicht unsympathisch gezeichnete) Vater davon spricht, die Vögel seien ebenso „unerzogen“ wie Söhne, geht ebenfalls in diese Richtung.

„Sie hat kaan Herz“ sagt der Vater von der „Sonntagspupp’“, und in der Tat scheint er tiefer zu blicken als sein verliebter Sohn. Jedenfalls tanzt die Dame in fataler Situation munter weiter, Eklat hin oder her, es ist ja auch fast egal mit wem, und ein ihr gewidmetes Gedicht kann sie sich auch nicht merken; auch um die Unversehrtheit eines Bandes ist sie bedacht, man müsste es sonst ja bügeln, ja, da ist er schon von anderem Holz, der Heiner. In erzgebirgischen Dörfern oder in Großstädten hundert Jahre später, die Erscheinungen sind die gleichen.

Theaterzauber fällt ein ins Dorf, wie eine Naturgewalt, und da geht sie denn auf und davon, die gute Frau. Daß es mit dem Zauber so allzu weit her nicht immer ist, sondern auch „Herzeleid“ dort ein ständiger Gast zu sein pflegt, das weiß der Heiner schon vorher, und sie dann später auch.

Jahre später tritt die Tochter in Erscheinung. Und unser Heiner wird doch noch glücklich … Hier geht die Liebe sozusagen über Generationen, auch Karl May soll in dieser Richtung dies und jenes erlebt haben, möglicherweise etwas profaner.


Eintrag von JamesDean (vom 26.6.2009) (weitere Einträge von JamesDean)

eine der besten dorfgeschichten mays... das vogelsteller-motiv (angeblich von einem aufsatz aus "schacht und hütte" inspiriert) kommt später im "weg zum glück" nochmal vor... die geschichte ist natürlich stark autobiografisch, die beiden frauen symbolisieren die reale und die geträumte (alma) ehefrau...
etwas fragwürdig erscheint einem heute die beziehung des 40 jährigen heiner zu der 20-jährigen alma dann doch...

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