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Reihe-Rezensionen

Reihe: MITTEILUNGEN DER KARL-MAY-GESELLSCHAFT

Verlag: Karl-May-Gesellschaft

Eintrag von Rüdiger (vom 10.3.2008)

Alle drei Monate wird, wer sich über aktuelle Dinge wie Neuerscheinungen u.a. auf dem Laufenden halten will und deshalb immer noch Mitglied der nach Karl May benannten Gesellschaft ist (und das auch bleiben will, auch wenn er sich zunehmend als im "falschen Film" empfindet), mit einem Heftchen versorgt, in dem auf geduldigem Papier allerhand zu lesen ist, mal mehr, mal weniger flüssig, oft gar überflüssig (nicht immer, aber wirklich immer öfter). Gelegentlich ertappt sich der Vortragende anläßlich der Lektüre bei Gedanken wie "Hat der denn keinen Friseur, dem er das erzählen kann" oder auch "Mir war wohler, als ich es nicht wußte".

Die Überschrift "Erzgebirgisches in Damaskus" im aktuellen Heft machte zunächst indes neugierig, gehört doch die Passage, um die es da geht, wie überhaupt der ganze Text "In Damaskus und Baalbek" nach der subjektiven und unmaßgeblichen Meinung Schreibers dieses zum Schönsten, was Karl May überhaupt geschrieben hat.

Der Rezensent mußte indes feststellen, daß er die zitierten Stellen beim Lesen von Karl May besser verstanden hat (auf Anhieb und intuitiv; was auch gar nichts Besonderes ist; verwunderlich ist eher, daß es offenbar nicht jedem so geht) und es auch witziger und origineller fand, als jetzt, nachdem ihm alles auf 9 (neun) Seiten noch einmal erklärt wurde.

Darauf einen May, Band Drei.

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Nicht unerwähnt soll bleiben, daß [immer wieder mal] ein Beitrag wie der differenzierte und wirklich interessante von Koch im gleichen Heft dann wieder mit allerhand Entbehrlichem versöhnt. Und eine Rezension natürlich subjektiv ist.