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Band-Rezensionen

Band: Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin"

Verlag: Anhaltische Verlagsgesellschaft Dessau

Eintrag von Kurt (vom 2.9.2005) (weitere Einträge von Kurt)

Wie schon der Titel des Buches andeutet, hat es drei Inhaltsschwerpunkte. Zum einen eine Kurzbiografie über Karl May, das Verhältnis Karl Mays zu der historischen Figur des "Alten Dessauer" und in seinem Werk. Desweiteren ein durchaus kritisches Porträt über Klara May, verw. Plöhn, geb. Beibler.

Im Anhang die beiden Humoresken "Ein Stücklein vom Alten Dessauer", ein ganz frühes Werk Karl Mays aus dem Jahre 1875 und "Der Amsenhändler" aus dem Jahre 1883.

Das beachtenswerte Buch von Dr. Christian Heermann erschien bereits 1990 in der Anhaltischen Verlagsgessellschaft mbH in Dessau und kann jedem an Karl May interessierten sehr empfohlen werden.

- Kurt Altherr -

Eintrag von Rüdiger (vom 22.1.2007) (weitere Einträge von Rüdiger)

Dieses knapp 180 Seiten starke Büchlein enthält Plaudereien zu Dessau und Fürst Leopold, Klara und Karl May, wobei auch auf den Lebenslauf der genannten in aller Ausführlichkeit eingegangen wird; beim Fürsten hätte ich es so genau gar nicht unbedingt wissen wollen.

Zahlreiche schöne große Fotos sind enthalten, das von Karl May als Kara Ben Nemsi (S. 23) werde ich mir wohl an die Wand hängen.

Kritisch geht Autor Heermann mit den Bearbeitungen sowie mit Klara ins Gericht; was die Bearbeitungen betrifft, ist darauf hinzuweisen, daß das Buch 1990 erschien. Mittlerweile erscheint er mir in dieser Hinsicht etwas nachgiebiger.

Im Anhang sind die Texte "Ein Stücklein vom alten Dessauer" und "Der Amsenhändler" im Original (und Frakturschrift) wiedergegeben.

Was mir fehlt, ist der Gedanke, daß Leopold eine Spiegelung von Mays Vater darstellen kann (das hat u.a. Hermann Wohlgschaft geäußert). Seit ich diese Theorie kenne, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen, und ich sehe die Dessauer-Geschichten in völlig neuem Lichte, kann auch wesentlich mehr mit ihnen anfangen als zuvor. Die Rechnung geht ja auf; so wird verständlich, wieso Karl May trotz der unübersehbar abstoßenden Seiten seiner Figur immer so etwas wie eine Grundsympathie mitschwingen läßt und diese dunklen Seiten verharmlost und verniedlicht.

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Auflage: 1