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Band-Rezensionen

Band: Im Lande des Mahdi 1

Verlag: Weltbild Verlag Augsburg
Reihe: KARL MAY KLASSIKER IN ILLUSTRIERTEN AUSGABEN [weltbild]

Eintrag von Rüdiger (vom 24.9.2005) (weitere Einträge von Rüdiger)

Einmal mehr sind Bücher aus dem Karl May Museum, wo man die unbearbeiteten WELTBILD-Bände einzeln bestellen kann, per Post angekommen.

Im Lande des Mahdi, so heißt das dreibändige Werk, an die fünfzehnhundert Seiten, gebunden, Lesebändchen, Vorworte. Und zusammen nicht mal 35 Euro.

Endlich mal wieder Karl May lesen, einfach so. Ganz unkritisch und just for fun. Endlich, das heißt bei mir, nach ca. 3 Wochen Pause, mit lauter Chronik (1. und 2. Band) und anderen Autoren gefüllt, Zwerenz, Eco, P. Roth, auch mal schön, aber an den Charly kann keiner. Sah Ernst Bloch ähnlich.

Ich hab’ den ersten „Mahdi“-Band ja schon mehrmals gelesen, aber entweder bearbeitet, oder in einer Billig-Taschenbuch-Ausgabe. Nun also original & gebunden, und die Schriftgröße ist bei midlifebedingt nachlassender Sehschärfe gerade die richtige.

Im Vorwort vergleicht Heinrich Pleticha den Mahdi mit Osama bin Laden, beide seien islamische Fundamentalisten.

Dann wird er an einer Stelle erstaunlich undifferenziert: er erwähnt, wie Karl May in einem Nachwort sich über Zumutungen und Zudringlichkeiten seiner Leser beklagt, und fragt dann: „Was hätte der Ärmste erst gesagt, hätte er voraussehen können, dass sein Bild heute auf Riesenplakaten für den Fremdenverkehr in seiner Heimat wirbt und zum Besuch von Radebeul einlädt !“ Das eine hat aber doch mit dem anderen wenig zu tun. Hoher Bekanntheitsgrad ist das eine, und dagegen hat er vermutlich nichts einzuwenden gehabt. Zumutungen und Zudringlichkeiten sind etwas ganz anderes, seine Ruhe wird er schon gehabt haben wollen, und ob er jeden, der ihn gerne kennenlernen wollte, auch selbst unbedingt hätte kennenlernen mögen, können wir mal dahingestellt sein lassen.

Und dann wieder, wie bei Pleticha üblich, Fakten und Fakten über Seiten um Seiten. Solange das noch im direkten Bezug zu Karl May ist, geht das an, geht es dann nur noch um die Sujets, die bei May vorkommen, aber ohne unmittelbaren Bezug, dann wird’s mir fad, und so kommt es schon mal vor, dass ich Seiten wie die 10 ff. eher nur überfliege.


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Auflage: 1