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Band-Rezensionen

Band: DER SCHWARZE MUSTANG

Verlag: Haffmans Verlag Zürich
Reihe: HaffmansTaschenBuch · KARL MAYs WERKE

Eintrag von Torsten Kühler (vom 28.3.2008) (weitere Einträge von Torsten Kühler)

Vorab: Das Taschenbuch von Haffmans ist wie auch die anderen Bände der Reihe allen zu empfehlen, die Karl May möglichst unbearbeitet genießen wollen. Positiv für diesen Band sind auch die zusätzlichen Erzählungen, an die man sonst nur umständlich herankommt.

Die Haupterzählung dieses Bandes war Titel gebend: "Der schwarze Mustang". Es ist Karl-Mays schlechteste Wildwest-Erzählung, die zwar einige gute humoristische Moment hat, aber entgegen anderen Werken den Weißen als Übermenschen präsentiert. Hinzu kommt Mays oberflächliches und falsches Bild der Chinesen im Wilden Westen. Einige der Formulierungen sind durchaus rassistisch zu werten.

Allgemein lässt sich feststellen, dass Menschlichkeit nicht gerade eine Stärke dieses Textes ist, da wird gedemütigt und geprügelt und zum Schluss gibt es noch nicht mal ein richtiges Ende: Ein gequälter Häuptling, sein Enkel und knapp 100 Krieger werden ehrlos ihrem Schicksal überlassen.

Winnetou ist in dieser Erzählung nur Staffage und auch Old Shatterhand ist weniger er selbst als sonst und stürzt kurzerhand 3 Kommantschen eine Schlucht hinunter. Einziger Lichtblick sind Hobble Franks Ergüsse, die allerdings mit der Zeit überhand nehmen und mit heutiger Allgemeinbildung allein nicht vollständig aufzudröseln sind.

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Auflage: 1 (einzige)