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Band-Rezensionen

Band: DIE SKLAVENKARAWANE

Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Reihe: KARL MAY's GESAMMELTE WERKE

Eintrag von Rüdiger (vom 30.4.2005) (weitere Einträge von Rüdiger)

Gerade die kleinen, vermeintlich unscheinbaren Änderungen sind es, die viele Bände der „Gesammelten Werke“ für mich als seriöse bzw. überhaupt in Frage kommende Karl May -Ausgabe ausscheiden lassen, so schade das auch ist, schätze ich doch die Bände dieser Reihe in ihrer Handlichkeit und Optik eigentlich sehr.

Aber wenn es bei Karl May im Original am Ende heißt

„Nur Hasab Murat dachte im stillen anders. Er hatte in Abu el Mot einen ihm gefährlichen Konkurrenten vernichten helfen und nahm sich vor, zwar bei dem einträglichen Geschäft zu bleiben, es aber schlauer zu betreiben als bisher und dabei mehr Menschlichkeit walten zu lassen. Die erlebten Scenen waren nicht ohne Eindruck selbst auf ihn geblieben.“

und in der Bamberger Ausgabe

„Auch Hasab Murat war vom Sklavenhandel bekehrt; die erlebten Szenen waren nicht ohne Eindruck auf ihn geblieben.-„

dann ist da doch wesentliches auf der Strecke geblieben; Karl May war wesentlich differenzierter und kritischer, als es in der Bearbeitung den Anschein haben mag.

Gerade die „Jugenderzählungen“ (Bände 35 - 41) sind teilweise von starken Kürzungen und Änderungen betroffen.


Eintrag von Kurt (vom 17.4.2005) (weitere Einträge von Kurt)

Das Buch "Die Sklavenkarawane" wurde 1915 als Band 41 in die Reihe der "Gesammelten Werke" des Karl-May-Verlages aufgenommen und bearbeitet. Der Verlag führte die Bearbeitung sorgfältig durch und gehört für mich zu den akzeptablen Bearbeitungen des Verlages.

Karl May verfasste diese Arbeit 1889/90 für die Knabenzeitschrift "Der gute Kamerad". eine Buchausgabe des Union-Verlages folgte 1892.

Der Schauplatz der Erzählung, der südliche Sudan, gehört - abgesehen von "Im Lande des Mahdi" - nicht zu den Stammschauplätzen des Autors. Aber die Vermutung liegt nahe, daß May gerade in den Jahren 1889/90 dem allgemeinen Interesse der Leser und des Verlages nachgeben mußte und den südlichen Sudan zum Schauplatz wählte. Der Mahdi, der Sklavenhandel, der auch bei dem Erwerb von Deutsch-Ostafrika 1890 durch das Deutsche Reich und Carl Peters ins Blickfeld des deutschen Interesses geriet, konnte von den Verlegern nicht ignoriert werden. Allerdings hat kein Werk Karl Mays eine der deutschen Kolonialerwerbungen zu Schauplatz.

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Auflage: 1730 (aktuell)
Auflagen: 1730 (aktuell), 1727, 1724, 1719, 1677, 1672, 1662, 1541, 1508, 1478, 1407, 1377, 1292, 1254, 1204, 1029
Auflagen: 908, 789