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Band-Rezensionen

Band: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1980

Verlag: Hansa-Verlag Hamburg
Reihe: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft

Eintrag von Rüdiger (vom 24.2.2009) (weitere Einträge von Rüdiger)

Der Wollschlägerschen Vorbemerkung zum Jahrbuch können wir entnehmen (einmal mehr), daß es, wo Menschen sind, zu Hauen und Stechen zu kommen pflegt, mal um dieses, mal um jenes, auch in literarischen Gesellschaften.

Recht theoretisch geht es bei Volker Klotz zu, ich gestehe, ich habe das nur überflogen. Bei Bach geht es mir zunächst kaum anders, am Schluß aber werde ich sehr aufmerksam und schließe mich dem dort gesagten sehr gerne an.

Heinz Stolte gerät zunächst ein wenig ins Plaudern, um sich dann des Themas 'Abschied nehmen' in der Literatur und insbesondere bei Karl May anzunehmen. Und das wird, ich hatte es nicht erwartet, richtig interessant und gut. In Sachen Trauma des Weggeschicktwerdens von der Mutter bin ich mir mit dem Mann einig, und auch des weiteren bin ich von vielem, was er schreibt, sehr angetan.

Schmiedts Aufsatz kannte ich bereits aus seinem seinerzeit bei Suhrkamp erschienenen Buch. Die Lektüre bedarf meinerseits aber einer Auffrischung.

Martin Lowsky beschäftigt sich weitgehend mit Gesundheit und Krankheit bei Karl May, Christoph F. Lorenz eingehend mit den Marienkalender-Geschichten und weist mit Recht auf deren Verschiedenartigkeit hin.

Hermann Wiedenroth beschäftigt sich mit den Mormonen bei Karl May, wobei ich denn doch zu Bedenken geben möchte, daß nicht immer, wenn Karl May über Mormonen schreibt, auch wirklich Mormonen gemeint sein dürften.

Gerhard Klußmeier nimmt sich der Gerichtsakten (Lebius / May) an, weitergehende Vertiefung meinerseits vielleicht ein andermal (es ist schon interessant, sich Lebius' Darstellung anzusehen). Nicht vorenthalten will ich geneigter Leserschaft dies,

"Das Privatklagverfahren May gegen Lebius wird eingestellt, da der Privatkläger May am 30. März 1912 gestorben ist (vgl. § 433 Abs. 1 StPO.). Die Kosten des Verfahrens einschließlich der dem Beschuldigten erwachsenen notwendigen Auslagen werden gemäß § 503 Abs. 2 StPO dem Privatkläger auferlegt".

Ekkehard Bartsch beschäftigt sich mit der seinerzeit spät entdeckten "Winnetou"-Erzählung und zeigt interessante Unterschiede zur Vorgängerfassung "Inn-nu-Woh" auf.

Sehr interessant sind im 'Literaturbericht' die tiefgehenden Anmerkungen Helmut Schmiedts zum Bildband von Klußmeier und Plaul.


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Auflage: 1