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Band-Rezensionen

Band: DER SCHWARZE MUSTANG

Verlag: Carl Ueberreuter Wien
Reihe: KARL MAY TASCHENBÜCHER

Eintrag von Rüdiger (vom 2.7.2016) (weitere Einträge von Rüdiger)

Das Deckelbild zeigt ein Pferd und einen Indianer. Letzterer ist möglicherweise der "Schwarze Mustang", das Pferd ist es eher nicht ... (da von diesem im Buch nur berichtet wird. Während ein im Buch auftretender Mensch den gleichen Namen führt.)

Eintrag von Helmut (vom 1.3.2006) (weitere Einträge von Helmut)

Im Karl May & Co Forum schrieb ich vor ca. 1 Jahr zum gleichnamigen Band des Union-Verlags/Kamerad Reihe:

Eines Tages (ich war etwa 12) wurde mir ein äußerst seltsames Buch geschenkt, mit der Bemerkung: von Karl May und auch mit Winnetou. Dies war schon von außen nicht mit den anderen zu vergleichen, es hatte ein völlig anderes Format und völlig andere Aufmachung. Auf dem Deckblatt stand: "Karl May Der Schwarze Mustang" .
(Heute weiss ich, es war noch eine Union-Ausgabe, allerdings mit dem "Halbblut"-Text). Als ich dann anfing zu lesen und weiter las und ein zweites und drittes Mal gelesen hatte, kannte ich mich überhaupt nicht mehr aus. Es fehlte ja völlig der Ich-Erzähler; es kamen zwar Old Shatterhand und Winnetou vor, aber so völlig anders als ich sie gewöhnt war. Diese Figuren waren mir vollkommen fremd, so konturenlos und blutleer. Nach einem oder zwei weiteren Versuchen, stand für mich fest, dies musste ein anderer "Karl May" sein, der das Buch geschrieben hat, und in der Reihe der gesammelten Werke gab's ja auch gar keinen "schwarzen Mustang". So wurde das Buch in die hinterste Ecke verbannt und nie mehr hervorgeholt. (Leider ist es bis heute nicht aus dieser Ecke aufgetaucht, nicht das es viel wert wäre, aber der eine oder andere Sammler würde sich vielleicht darüber freuen, mehr jedenfalls als über das Überreuther-"Halbblut", das ich mir irgend wann als Ersatz gekauft habe.)
Und jetzt (nach der langen Vorrede) zum Kern meines Problems:
Ich weiss zwar heute, dass May mit seinen Jugenderzählungen ganz andere Intentionen verfolgte, als mit den Reiseerzählungen, aber musste er deshalb Leser (so wie ich damals einer war) so vor den Kopf stossen? Als er den "schwarzen Mustang" schrieb, waren ja die oben aufgezählten Bücher (mit OS/W) alle schon erschienen und die "Karl-May ist Old Shatterhand"-Show in vollem Schwange, wie man ja auch dem Bild im Surehand III entnehmen kann. Warum mussten denn unbedingt OS und W im "schwarzen Mustang" auftreten. Dass es ohne vorher bekannte Hauptfiguren ging, hat May ja in einigen der anderen Jugenderzählungen (Inka, Methusalem, Sklavenkarawane) aufs vortrefflichste bewiesen.


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Auflage: 1 (einzige)