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Band-Rezensionen
Band: KARL MAY AUF SÄCHSISCHEN PFADENVerlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Reihe: SONDERBAND ZU DEN GESAMMELTEN WERKEN KARL MAY's
Eintrag von Rüdiger (vom 27.11.2005) (weitere Einträge von Rüdiger)
Dieses Buch stand mehr oder weniger ungelesen schon einige Jahre in meinem Bücherregal, bevor ich durch die ganz großartige Karl-May-Biographie von Hermann Wohlgschaft wieder darauf aufmerksam gemacht wurde; das Buch wird dort des öfteren erwähnt oder auch aus ihm zitiert.
Neben Karl Mays „Rose von Ernstthal“ in recht klein geratener Frakturschrift finden wir unter anderem einen interessanten Text (über Ansgar Pöllmann) von Euchar Albrecht Schmid, der diesem durchaus & wider Erwarten ein paar Sympathie-Punkte einbringt, ferner Texte von Zesewitz, Steinmetz, Heermann u.a., es ist viel Interessantes darunter.
Auch über die Felsenbühne Rathen werden wir informiert, und schließlich gibt es noch eine rund achtzigseitige Erzählung von Werner Legère zu lesen, „im Geiste Karl Mays“, aber nicht doch. Figuren Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar zu nennen, macht noch keine Karl-May-Geschichte, sprachlich-stilistisch ist der gute Mann Lichtjahre von seinem berühmten Kollegen entfernt.
Mit Abstrichen: empfehlenswert. Ein grüner Band, in dem man sich nicht über Bearbeitungen ärgern muß, immer wieder gern gesehen. Die Dinger sehen ja so gut aus und sind so angenehm handlich.
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