Unser Buchtipp
von: Rüdiger
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Die Rose von Kairwan
Dieses Buch ist ein schönes Beispiel dafür, dass Karl May als Bearbeiter eigener Texte einerseits mit einer gehörigen Portion Dreistigkeit, andererseits auch mit großem Geschick vorging. Die drei völlig unterschiedlichen Erzählungen "Ein Kaper", "Der Pfahlmann" (vormals "Ein Dichter") und "Eine Befreiung" vereinte er 1894, um einen Jahre vorher abgeschlossenen Vertrag zu erfüllen, zur "Rose von Kairwan", die dann beim Verleger Wehberg in Osnabrück erschien.
Sehr schön spielt Karl May hier mit Motiven aus seinem Schriftstellerleben und verbindet sie zu einer Art Gesamtschau, was einen ganz eigenartigen Reiz hat.
Karl Serden bezeichnet das Buch in den Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft (Nr.23/24) als "eines der schönsten - zumindest aber interessantesten - Bücher von Karl May".